Unsere Aufforstungsprojekte
Unsere Aufforstungsprojekte: natürliche Reduktion von CO2-Emissionen
Holz Köppen in Lüneburg engagiert sich aktiv bei der Aufforstung von Brachflächen in Russland – aber auch in anderen Ländern. Für jeden Baum, den wir der Natur entnehmen, lassen wir zwei bis fünf neue Bäumchen pflanzen. Wir kompensieren dadurch nicht nur unseren CO2-Fingerabdruck in der Welt – wir tragen sogar aktiv dazu bei, dass unser blauer Planet wieder zu einem stabilen Ökosystem wird.
Warum ist Aufforstung so wichtig im Kampf gegen den Klimawandel?
Seit Urzeiten spielen Wälder
eine wichtige Rolle im Ökosystem der Welt. Sie bieten Lebensraum für
unzählige Tiere und Pflanzen. Die Wurzeln der Bäume halten den
Boden zusammen und stellen auch bei starken Regenfällen einen guten
Schutz gegen Erosion dar. Zudem sorgen Bäume für einen stabilen
Wasserhaushalt indem sie Flächen beschatten, Wasser verdunsten und
speichern.
Im Zuge des Klimawandels ist für uns auch der
Stoffwechsel der Bäume von großem Interesse. Um uns aktiv für den
Klimaschutz einzusetzen reicht es nicht aus, unseren CO2-Ausstoß zu
reduzieren. Wir alle produzieren CO2: Landwirtschaft, Industrie,
Verkehr und jeder einzelne Verbraucher. Damit die Ökosysteme der
Erde nicht kollabieren, müssen wir ihnen helfen, diese Belastung zu
kompensieren. Eine der besten Methoden dazu ist die Aufforstung von
Brachflächen.
Was haben Bäume und CO2 miteinander zu tun?
CO2 wurde im 17. Jahrhundert von
dem Chemiker Ja Baptist van Helmot entdeckt. Es steht für
Kohlenstoffdioxid, im Volksmund auch Kohlendioxid genannt. Pflanzen
verstoffwechseln CO2 zusammen mit Wasser und Sonnenenergie in
energiereiche Kohlehydrate und setzen dabei Sauerstoff frei. CO2 ist
an sich die Grundsubstanz zum Aufbau organischen Lebens – solange
der natürliche Stoffwechsel unserer Ökosysteme nicht gestört
wird.
Der menschengemachte Klimawandel ist durch eine
übermäßige Freisetzung von CO2 in die Atmosphäre entstanden.
Normalerweise würden sich Absorption und Emission von CO2 die Waage
halten – wenn es keine Industrie, keine Abholzung von Wäldern und
keinen Verkehr gäbe. Bäume absorbieren CO2 aus der Luft, setzen
dabei den enthaltenen Sauerstoff frei und speichern den Kohlenstoff
in ihrer Biomasse. Als riesige Pflanzen können sie dabei ungeheure
Mengen von CO2 neutralisieren.
Daten und Fakten zur CO2-Neutralisierung von Bäumen
- “…Es sind also Wege gefragt, durch die C (Kohlenstoff) langfristig festgelegt wird. Ein derartiger Weg ist die Bildung von Holz, das möglichst lange im Bestand verbleibt….“ (Forst und Holz 3/2001, Dr. Frank Thomas, Universität Göttingen)
- “Eine 100-jährige Fichte hat im Laufe ihres Daseins der Atmosphäre bis zu 1.800 kg CO2 entzogen.“ (Holzabsatzfonds: „Die deutsche Forstwirtschaft, Zahlen und Fakten“)
- “Jeder Hektar Wald bindet pro Jahr etwa 10 Tonnen CO2.“ (Bayerisches Landwirtschaftsministerium, 2007)
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